Liebe Leserinnen und Leser,
In einem Statement der Stadt Rostock und der Landesregierung heißt es nüchtern: „Genehmigung und Umsetzung der Vorhaben können aufgrund veränderter Rahmenbedingungen durch Corona und den Krieg in der Ukraine nicht rechtzeitig realisiert werden und wären zudem mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden.“
Große Projekte wie die Brücke über die Warnow sollen zwar trotzdem weiter verfolgt werden. Aber ob das ohne den Glamour-Faktor einer Großveranstaltung wie der Buga klappt? Da wäre ich erstmal vorsichtig.
Einige werden jetzt ausrufen: Gott sei Dank, das Geld können wir woanders gut gebrauchen! Ich für meinen Teil halte es mit jenen, die sich auf das Event gefreut hatten. Auch glaube ich, dass sich Rostock insbesondere im Stadthafen dringend weiterentwickeln muss. Die Buga hätte da sicher einen großen Schub gegeben.
Wer trägt Schuld an der Misere? Nicht wenige sagen OB Claus Ruhe Madsen,
wie eine OZ-Umfrage ergeben hat. Doch viele Rostocker halten weiter zu ihm, wie wir in der Redaktion durch häufige Anrufe erleben.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
Ihr Alexander Müller
stellvertretender Chefredakteur