Liebe Leserinnen, liebe Leser,
er war fast zehn Jahre lang Ministerpräsident von MV und hatte hohe Beliebtheitswerte. Dann musste er im Sommer 2017 wegen einer Krebserkrankung sein Amt abgeben und verabschiedete sich 2019 auch aus dem Landtag und der politischen Öffentlichkeit.
Nun ist Erwin Sellering zurück, und zwar in einer Funktion, in der künftig wieder viele Augen auf ihn gerichtet sein werden. Der nun 71-Jährige führt die neue Umweltschutz- und Klimastiftung des Landes, die auch gegründet wurde, um die umstrittene Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 in der Ostsee zu vollenden.
Im exklusiven OZ-Interview nimmt Sellering nun dazu Stellung, ob die Umweltstiftung eine Mogelpackung ist - wie Umweltschützer kritisieren, da es nach ihrer Sicht nur um Nord Stream und nicht um Klimaschutz gehe. Sellering widerspricht und kündigt an, mit der neuen Stiftung neben dem Pipelinebau wichtige Umweltprojekte in MV vorantreiben zu wollen. Das Finanzvolumen dafür: 60 Millionen Euro. Der Stiftungsvorstand habe bereits damit begonnen, geeignete Kandidaten für die Projekte zu suchen.
Einen schönen Abend!
Herzlichst
Ihr Alexander Loew
Geschäftsführender Redakteur