Guten Abend, liebe Leserinnen und Leser,
in den Geschichtsbüchern kommender Generationen wird der 11. März 2020 wohl eine bedeutende Rolle spielen: Es ist der Tag, an dem die Pandemie Deutschland offiziell erreicht hat, der Tag, der den Start einer neuen Normalität bedeutete. Auch das letzte Gewohnheitstier unter uns Menschen, das jahrelang an der Kasse nach der passenden Münze gesucht hatte, wurde seitdem fast überall zur Kartenzahlung aufgefordert. So haben wir uns daran gewöhnt. Stück für Stück.
Kaum aber sind der Schein und seine Bakterien für viele Geschichte, stehen Bürgerinnen und Bürger vor dem nächsten Problem. Knapp eine Woche ist es her, dass die ersten Supermärkte und Läden keine Chance mehr hatten, Kartenzahlung anzubieten – und der Zustand hält an. Für Firmen in MV bedeutet die Situation Umsatzeinbußen. OZ-Reporterchef Thomas Luczak hat mit Betroffenen gesprochen. Und:
Sein Bericht gibt Aufschluss darüber, welche Funktionen beeinträchtigt sind und was das für die Kundschaft bedeutet.
Vorerst ist wohl Durchhaltevermögen gefragt – und das gute alte Geldabheben. Mein Tipp: Verbinden Sie den Weg zur Bank mit etwas Schönem, vielleicht dem Telefonat mit der Mutter, das schon so lange ansteht, oder einem Besuch im Café gegenüber. Dann erscheint der Ausflug zum Geldautomaten weniger wie eine Last.
Herzliche Grüße
Jessica Orlowicz